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GLWK-Parolen

Die Glarner Wirtschaftskammer spricht, als Interessensvertreterin der Glarner Wirtschaft und Arbeitgeber, entsprechende Empfehlungen für Volksabstimmungen und Wahlen aus. 

Bei Vorlagen mit grosser Wirtschaftsrelevanz engagieren wir uns auch adäquat in Kampagnen. Hier erfahren Sie, was der Vorstand der glwk für die kommenden eidgenössischen und kantonalen Volksabstimmungen und Wahlen empfiehlt.

Volksabstimmung vom 24. November 2024

Am 24. November 2024 stehen folgende Vorlagen zur Abstimmung:

Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen

Die Nationalstrassen sind an verschiedenen Stellen überlastet und der Verkehr nimmt weiter zu. Die Folgen sind Stau und hohe Kosten für Bevölkerung und Wirtschaft. Bundesrat und Parlament wollen mit sechs Projekten gezielt Engpässe beseitigen, damit Lastwagen und Autos nicht in Wohnquartiere und Dörfer ausweichen.

Die glwk empfiehlt ein JA und unterstützt den Bundesrat und das Parlament.

Erläuterungsvideo zur Vorlage Ausbau Nationalstrassen

Änderung des Obligationenrechts (Mietrecht: Untermiete)

Die Gesetzesänderung soll Missbräuche bei der Untermiete verhindern. Das ist nötig, weil die Entwicklung auf dem Mietwohnungsmarkt und die Verbreitung von Onlineplattformen zu mehr Missbräuchen geführt haben. Die Mieterinnen und Mieter haben aber weiterhin ein Recht auf das Untervermieten.

Die glwk empfiehlt ein JA und unterstützt den Bundesrat und das Parlament.

Erläuterungsvideo zur Vorlage Untermiete

Änderung des Obligationenrechts (Mietrecht: Kündigung wegen Eigenbedarfs)

Der Schutz des Eigentums ist für Bundesrat und Parlament ein wichtiger Wert. Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohnungen oder Geschäftsräumen sollen diese bei Bedarf rasch selbst nutzen können. Mit der Vorlage wird es einfacher, Eigenbedarf geltend zu machen. Dies kann die oft langen Rechtsverfahren verkürzen.

Die glwk empfiehlt ein JA und unterstützt den Bundesrat und das Parlament.

Erläuterungsvideo zur Vorlage Kündigung wegen Eigenbedarf

Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) (Einheitliche Finanzierung der Leistungen)

Für Bundesrat und Parlament reduziert die einheitliche Finanzierung kostentreibende Fehlanreize im Gesundheitswesen. Sie fördert ambulante Behandlungen und hilft, unnötige Spitalaufenthalte zu vermeiden. Damit wird die Qualität der medizinischen Versorgung verbessert und es werden Kosten gespart.

Die glwk erteilt Stimmfreigabe. 

Erläuterungsvideo zur Vorlage KVG - Einheitliche Finanzierung

Abstimmungsresultate vom 22. September 2024

 

Chance zur Moderniesierung der 2. Säule verpasst

 

BVG Initiative - abgelehnt

Volksabstimmung vom 22. September 2024

JA zur BVG Initiative

Am 22. September können wir ein klares Signal setzen – für mehr Rente, mehr Sicherheit, mehr Gerechtigkeit. Wir können für mehr Nachhaltigkeit und für eine Altersvorsorge abstimmen, die auch unseren Kindern und Enkeln den Blick in eine sorgenfreie Zukunft eröffnet. Ich bitte Sie im Namen der Glarner Wirtschaftskammer: Stimmen Sie mit JA.

Am 22. September geht es um die Frage, ob wir unsere berufliche Vorsorge zukunftsfähig reformieren und so dafür Sorgen auch angesichts immer mehr Rentnern und immer weniger Erwerbstätigkeit einen fairen Ausgleich zu finden. Niemand kann diese Realität bestreiten. Wer gegen die Reform stimmt macht dies wider besseres Wissen. Wer gegen die Reform stimmt, will an veralteten Regelungen festhalten, die auf mittlerweile überholten Annahmen basieren und die Einzelne von uns zwar wirtschaftlich scheinbar besserstellen,  langfristig aber schwerwiegende negative finanzielle Folgen für uns alle haben.

Die aktuelle Diskussion dazu greift mir zu kurz. Beide Seiten – Befürworter und Gegner schauen viel zu sehr darauf, wer sich durch den Entwurf aktuell besser oder schlechter stellt. Dabei geht es doch um viel grundsätzlicheres. Nämlich darum, dass wir unser System stärken und überhaupt langfristig funktionsfähig halten. Nicht nur für Einzelne, für uns alle. Es geht um das Funktionieren unserer Solidargemeinschaft und die Frage: Können wir unseren einzigartigen Wohlstand und unsere Kultur des Miteinander beibehalten, die auch bei schwierigen Vorlagen das Gemeinwohl ins Zentrum stellt?

Typisch schweizerisch ist es beim Abstimmen unsere persönlichen Vorteile verantwortungsvoll abzuwägen und sie in Einklang mit den Interessen des ganzen Volks zu bringen. Wir haben bislang immer auch an die kommenden Generationen gedacht.  Die aktuellen Befragungen zeigen zwar, dass sich ein Grossteil der Bevölkerung noch nicht abschliessend entschieden hat. Aber das Ausmass der Ablehnung stimmt bedenklich. Ich appelliere an den Gemeinsinn, das Augenmass und die Vernunft.

Bei einer Ablehnung der Reform sehe ich die Gefahr einer ungesunden Entwicklung. Eines Trends hin zu einer Individualisierung unserer Gesellschaft, bei der immer mehr Menschen zu sehr auf sich selbst und zu wenig auf unsere Gesellschaft schauen. Und das bei einer Sachlage, die eine solche Haltung in keiner Weise rechtfertigt. Ja, der Entwurf des neuen BVG ist ein Kompromiss. Es wird einzelne geben, die erst einmal weniger bekommen. Aber der grössere Teil der Bevölkerung wird sich nicht schlechter stellen, sondern wir sichern eine gute Rente für alle, die heute schlechter gestellt sind:

  • Teilzeiterwerbstätige und viele Frauen werden mehr Rente beziehen
  • Arbeitnehmer 50 plus haben wieder bessere Chancen auf den Arbeitsmarkt
  • Bestehende Renten bleiben unangetastet. Keine Rentnerin, kein Rentner wird künftig weniger Geld in der Tasche haben.
  • Wir stärken das bewährte und international bewunderte 3-Säulen-Modell unserer Altersvorsorge
  • Und wir schaffen mehr Gerechtigkeit für Junge und kommende Generationen und stoppen die ungesunde Querfinanzierung

Ich kann daher nur an sie alle appellieren, die Reform zu unterstützen und so einen Beitrag zu einer soliden zweiten Säule für alle zu leisten. Darum folgen Sie der Empfehlung des Vorstands der Glarner Wirtschaftskammer und sagen Sie JA zur BVG-Initiative.

Erklärvideo zur BVG Reform: Video Reform BVG

JA zur BVG Initiative

 

NEIN zur Biodiversitätsinitiative

Bundesrat und Parlament lehnen die Biodiversitätsinitiative ab. Sie geht zu weit und schiesst über das Ziel hinaus.

Sie würde die (nachhaltige) Energie- und Lebensmittelproduktion, die Nutzung des Waldes und des ländlichen Raums für den Tourismus stark einschränken sowie das Bauen verteuern. Die einheimische Versorgung würde geschwächt und die Importe von Energie, Essen und Holz nähmen zu. Zudem würden die Kompetenzen und der Handlungsspielraum der Kantone und Gemeinden beschnitten. Die öffentliche Hand wäre mit jährlichen Mehrausgaben von 375 bis 440 Mio. Franken konfrontiert.

Ja, die biologische Vielfalt ist wichtig und es braucht Massnahmen zu ihrer Förderung. Es tut sich hier schon viel! Dank der Strategie Biodiversität des Bundes und dem dazugehörigen Aktionsplan sind die Grundlagen für die weitere Förderung bereits vorhanden.

In diesem Sinn empfiehlt der Vorstand der Glarner Wirtschaftskammer ein Nein zur extremen Biodiversitätsinitiative.

Erklärvideo: Nein zur Biodiversität

 

Volksabstimmung vom 9. Juni 2024

Geschäfte Mitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,

der Vorstand der Glarner Wirtschaftskammer empfiehlt wie folgt abzustimmen:

Nein zur Prämienentlastungs-Initiative
Die Initiative fordert, dass die Versicherten höchstens 10% ihres verfügbaren Einkommens für die Prämien aufwenden müssen. Bund und Kantone sollen die Prämienverbilligung erhöhen, wobei der Bund mindestens zwei Drittel der Verbilligung übernehmen soll. Das würde Mehrkosten von, gem. Botschaft des Bundesrat, von rund 12 Mrd. Franken pro Jahr per 2023 verursachen.
Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative ab. Sie haben aber einen indirekten Gegenvorschlag ausgearbeitet. Heute verbilligt der Bund die Prämien automatisch stärker, wenn die Kosten der obligatorischen Krankenversicherung steigen. Die Kantone sollen dies auch tun. Der indirekte Gegenvorschlag verpflichtet sie, einen Mindestbeitrag zur Prämienverbilligung zu leisten. Für die Kantone entstünden Mehrkosten von mindestens 360 Mio. Franken, für den Bund dagegen keine.
Die Finanzierung der Initiative verursacht Steuererhöhungen. Die sehr hohen Ausgaben von bis zu 12 Mrd. Franken können kaum durch Einsparungen bei anderen Staatsaufgaben kompensiert werden. Der Bund kämpft bereits mit hohen Defiziten. Erhebliche Mehrbelastungen können entsprechend nur noch über Steuererhöhungen finanziert werden. Diese belasten Mittelstand, Familien und KMU am stärksten. Für den Mittelstand, der mit der Initiative entlastet werden sollte, ist sie eine Mogelpackung.
Die Initiative hätte ebenfalls zur Folge, dass höhere Arbeitspensen unattraktiv werden. Ein höheres Einkommen würde dann eine höhere Prämie bedeuten. Das inländische Arbeitskraftpotential wird ohne Not weiter ausgedünnt und der Fachkräftemangel verschärft.

Darum lehnen Sie die Initiative ab und stimmen Sie so dem indirekten Gegenvorschlag von Bundesrat und Parlament zu.

Erklärvideo:
https://lnkd.in/g7eta_3X


NEIN zur Kostenbremse-Initiative
Die Initiative will eine Kostenbremse einführen. Künftig sollen die Lohnentwicklung und das Wirtschaftswachstum vorgeben, wie stark die Kosten der obligatorischen Krankenversicherung maximal steigen dürfen.
Der Bund muss zusammen mit den Kantonen, den Krankenversicherern und den Leistungserbringern Massnahmen ergreifen, damit das Kostenwachstum im zulässigen Rahmen bleibt. Wie die Löhne und die Wirtschaftsentwicklung konkret gemessen und welche Massnahmen ergriffen würden, gibt die Initiative nicht vor. Dies müsste das Parlament im Gesetz festlegen.

Die Kostenbremse-Initiative verspricht viel, setzt aber am völlig falschen Ort an. Sie würde zu einer Rationierung der Gesundheitsleistungen führen. Um die Kosten in den Griff zu bekommen, gibt es bessere Rezepte – wie den indirekten Gegenvorschlag von Bundesrat und Parlament.

Darum lehnen Sie die Initiative ab.

Erklärvideo:
https://lnkd.in/g3dj8dMk

 

Ja zum Stromgesetz

Mehr unter www.stromgesetz-ja.ch

      

 

 

 

Geschätzte Mitglieder
Sehr geehrte Damen und Herren

Gleich über zwei zukunftsträchtige AHV-Vorlagen stimmt das Schweizer Stimmvolk am 3. März 2024 ab: Sowohl über die kostspielige und unnötige Initiative für eine 13. AHV sowie über die innovative Renteninitiative.

 

Die Vorlage für die 13. AHV verlangt eine Erhöhung der AHV-Rente um 8.3 Prozent für alle Rentnerinnen und Rentner. Bereits heute steuert die AHV in grossen Schritten auf ein Finanzloch in Milliardenhöhe zu. Der mit der Initiative geforderte AHV-Ausbau würde die Mehrkosten noch früher und stärker anwachsen lassen. Die negativen Folgen wären sofort spürbar: Höhere Mehrwertsteuern bzw. höhere Lohnabgaben. Das bedeutet höhere Preise für Güter und Dienstleistungen oder weniger Lohn für Angestellte. Unter dem Strich: Weniger Geld im Portemonnaie.

Die Initiative treibt die AHV in den Runin: Der AHV droht ab 2030 das Geld auszugehen. Es braucht deshalb dringend Reformschritte. Die Initiative für eine 13. AHV-Rente tut aber genau das Gegenteil und verursacht zusätzliche Kosten in Milliardenhöhe. 

Der Mittelstand wird geschröpft: Zur Finanzierung des AHV-Ausbaus bräuchte es eine deutliche Erhöhung der Mehrwertsteuer bzw. Lohnabgaben. Das trifft den Mittelstand besonders hart. 

Verteilung nach Giesskannenprinzip - auch für "Milionäre": Die Initiative ist unfair und unsozial. Der AHV-Zuschlag wird nach dem Giesskannenprinzip verteilt. Wer bereits eine hohe Rente bezieht, kriegt den grössten Zuschlag.

 

Die  zweite Abstimmungsvorlage, die Renteninitiative der Jungfreisinnigen, sieht zusätzlich zu Erhöhung des Rentenalters auf 66 Jahre eine Koppelung des Rentenalters an die Lebenserwartung vor. Damit trägt sie der steigenden Lebenserwartung Rechnung und sichert eine langfristige Finanzierung der AHV. Denn angesichts der finanziellen Schieflage der AHV sind trotz der angenommenen Reform «AHV 21» weitere strukturelle Reformen des wichtigsten Sozialwerks der Schweiz dringend nötig. Nur so ist gesichert, dass auch künftige Generationen von einer Rente aus der ersten Säule profitieren können Link zu renten-sichern.

Mehr zu den Abstimungsvorlagen unter Volksabstimmung vom 3. März 2024

 

Geschätzte Stimmübergerinnen und Stimmbürger, am 3. März geht’s um uns alle. Setzen Sie ein Zeichen, zum Wohl der Gesellschaft und der Stabilität unserer AHV. Sagen Sie Nein zur 13. AHV-Rente und Ja zur Renteninitiative. Aus Verantwortung für die heutige Gesellschaft, aus Fürsorge für die Generation von morgen. Und nicht zuletzt, um uns die berechtigte Bewunderung aus dem Ausland für unseren Gemeinschaftssinn zu erhalten.

Johannes Läderach
Präsident Glarner Wirtschaftskammer

 

Beitrag der glwk in der Südostschweiz - Glarner Nachrichten:

 

 

Eidgenössische Abstimmung vom 18. Juni 2023

Die Glarner Wirtschaftskammer hat die "JA-Parole" zu folgeden Abstimmungen gefasst:

 

 

 

 

 

 

 

 

Klimaschutz_GL